Am Ende meines diesjährigen Sommerurlaubs hatte ich noch ein paar Tage Zeit und wollte diese in Wassernähe verbringen. Ich entschloss mich gemeinsam mit meiner Freundin zu einem kurzen Campingtrip mit einer Übernachtung. Als Ziel visierten wir die Juliusplate an, die wir bisher nur aus Erzählungen kannten. Die Juliusplate gilt als Halbinsel und bietet einen langgezogenen Badestrand, einen 100 Meter weit entfernten Campingplatz inklusive kleinem Laden, einem Restaurant und ein recht großes Naturschutzgebiet. Insgesamt kann ich die Juliusplate als Landeziel für Bootsfahrende weiterempfehlen – Als Tagesausflug oder auch zur Übernachtung ein echt schöner Ort…
…
Leicht getrübt wird das Bild nur durch die Industrieanlagen auf der gegenüberliegenden Weserseite. Wen dies wirklich stört, sollte weiter nördlich auf Höhe des U-Boot Bunkers an den Strand gehen. Dieser ist deutlich abgelegener und wird, mangels guter Zuwege vom Land, weniger besucht (siehe Bilder unten).
Bei dem eben erwähnten Bunker „Valentin“ handelt es sich übrigens um die größte freistehende Bunkeranlage Deutschlands und der zweitgrößten Europas. Die Anlage lässt sich allerdings schlecht direkt mit dem Boot anfahren, da die Zuwege aus der Weser scheinbar aufgeschüttet wurden.
Wer es eher ruhig und einsam mag, sollte dringend noch ein bisschen weiter Richtung Norden fahren 🙂 Hier befindet sich ein langgezogener, abgelegener Sandstrand, der hauptsächlich vom Wasser aus erreichbar ist.